logo "The Paddocks
Paddocks-News
   


21.07.2006 - Sonja hat geheiratet!

 

Sonja??? Wer ist Sonja???
Sonja ist Ute und Kalli´s jüngere Tochter.

Es war auf jeden Fall vorhersehbar, daß die Beiden in den Bund
der Ehe eintreten - Sonja und Dirk.
Sie kennen sich schon sooo viele Jahre....

Dirk ist ein frisch-fröhlicher, sympathischer junger Mann. Er kommt vom Lande.
Sein Vater hat eine Milchwirtschaft (nennt man das so, Dirk?) – einen großen Bauernhof mit vielen Milchkühen.
Und das ist ja was für Sonja. Sie liebt Tiere über alles.

Und nun hat unsere „Kleine“ geheiratet…

Es war eine Bilderbuch-Hochzeit!!!

Vormittags ging es erstmal zum Standesamt.
Das befand sich in Preetz-Schellhorn.
Kalli und ich waren natürlich wieder die Ersten vor Ort.
Sonja und Dirk kamen in einem geschmückten,
schwarzen Mercedes Cabrio mit Chauffeur vorgefahren! Whow!
Sonja in einem roten, langen Kleid, Dirk im schwarzen Anzug mit roter Krawatte.
Sie waren ein wunderschönes Paar und strahlten mit der Sonne um die Wette.

Der kleine Trauungsraum war brechend voll.
Alles voller netter Leute, die sehen wollten, wie die Beiden sich das Ja-Wort geben.
Anika (unsere „große“ Tochter) und Ole (ein Freund) waren die Trauzeugen.
Die nette Standesbeamtin sprach seeehr langsam,
damit auch jeder verstehen konnte, was sie sagt.

Nach der Zeremonie und der allgemeinen Beglückwünschung und Umarmungen
gab´s erstmal Sekt und einen kleinen Käse-Snack.
An so etwas hatte natürlich Sonja´s Schwiegermutter gedacht.

Nachmittags um 17 Uhr fand die kirchliche Trauung
in der Stadtkirche Preetz statt.

Kalli als Brautvater sollte seine Tochter ja zum Altar führen
und wartete vor der Kirche auf die Ankunft der Braut.
Die Gäste saßen bereits drinnen auf den Bänken,
und Dirk stand völlig nervös neben dem Altar und wartete auf seine Sonja.



Und Sonja kam und kam nicht…..
Kalli hatte sein Handy bereits ausgeschaltet, damit es nicht
im falschen Moment in der Kirche klingelt.

Die Kirchenglocken fingen an zu läuten – und Sonja war immer noch nicht da…..
Der Pastor kam raus, die Glocken hörten auf zu läuten
– und von Sonja immer noch keine Spur…..
Dann kamen wir auf den Gedanken per Handy mal nachzufragen,
wo sie dennn bleibt. „Na, endlich! Können wir kommen?“
Du meine Güte!!! Wir hatten ganz vergessen,
dass Sonja mit Anika im Auto um die Ecke auf unseren Anruf gewartet hat,
damit auch wirklich alle Leute in der Kirche sind, wenn sie kommt.

Aber dann lief alles reibungslos ab.

Sonja war die schönste Braut, die man sich nur vorstellen kann.
Mir stiegen die Tränen in die Augen, als ich sie sah. Der Schleier wehte.
Und sie strahlte. Und es war so heiß.
Die Orgel spielte – und Kalli brachte seine Tochter langsam und feierlich
den langen Kirchengang entlang zu ihrem Dirk.
Und alles klappte, wie es sein sollte.



Der Pastor hielt eine sehr schöne, persönliche Rede.
Nach dem Ringetausch und dem Segen ging es wieder nach draußen.
Vor dem Brautpaar liefen 8 (!) aufgeregte Kinder mit ihren Körbchen,
aus denen sie fleißig die Blütenblätter auf den Kirchenboden streuten.



Vor der Kirche wurden weiße Tauben in den Himmel geschickt.
Und wieder Umarmungen und Glückwünsche
– und natürlich die obligatorischen Gruppenfotos.

........

Dann ging´s im Konvoi und mit viel Gehupe über die Dörfer
zum Gasthof „Pfefferberg“ nach Schönhorst.

Ich selber bin mit dem Brautpaar, den Trauzeugen und dem Fotografen
noch ein Stück weitergefahren zur Ponyranch „Lärchenwald“,
um dort am See ein paar schöne Fotos zu machen.

......

Danach ging´s zurück zum „Pfefferberg“. Alles wartete schon auf uns.
Übrigens war es tierisch heiß an diesem Tag.
Alle Türen des Lokals standen sperrangelweit offen.
Die meisten Gäste saßen oder standen draußen, um uns jubelnd zu empfangen.

Noch mehr Fotos wurden gemacht:
das Brautpaar allein… das Brautpaar mit den Trauzeugen… das Brautpaar mit den Eltern und Schwiegereltern…

Das warm-kalte Büfett war hervorragend – mit allem bestückt,
was sich ein hungriger Magen nur wünschen kann.



Dann Kalli´s Brautvater-Rede… Das hat er wirklich gut gemacht.
(Naja, ich hatte ja auch den Text dazu geschrieben. Aber Kalli war auch damit einverstanden, muß ich sagen.)

.....

Der Eröffnungstanz des Brautpaares – ein wunderschöner Walzer –
dann kamen auch die Eltern, Schwiegereltern
und die Trauzeugen auf die Tanzfläche –
und so nach und nach auch alle übrigen Gäste.

.....

Es wurden zum Teil sehr einfallsreiche Spiele gemacht -
und Kalli und ich mussten natürlich wieder singen.
Ich selber habe mir zur Melodie von „Wonderful tonight“ einen besonderen Text
für Sonja und Dirk ausgedacht. Und Kalli hat sein obligatorisches „California Blue“ gesungen. Ich denke mal, das ist uns ganz gut gelungen.

.....

.....

Und dann wurde getanzt.
Im Laufe des Abends (und der Nacht) wurde die Stimmung so ausgelassen,
wie ich es noch nie bei einer Hochzeit erlebt habe.
Das war wirklich einmalig, denke ich.

Sonja und Dirk hatten ja nicht nur ihre Verwandtschaft eingeladen,
sondern auch ihre Freunde. Und das war ein ganz besonderer Haufen.
Anfangs hatten wir noch leichte Zweifel daran,
ob „diese Leute“ überhaupt zu uns passen.
Sie waren z.T. schwarz angezogen, trugen Highheel-Stiefel oder waren
stark geschminkt – sie fielen auf jeden Fall auf.



Doch das störte uns nach einer Weile überhaupt nicht.
Und es waren so sympathische, lustige und herzliche Menschen, dass man
jedes vorherige Vorurteil einfach vergaß.
Sie tanzen jeden Tanz mit – egal ob Foxtrott oder Heavy Metal –
und rissen mit ihrer Vitalität und ihrer Natürlichkeit alle anderen mit.

.....

Zum Schluß haben Tante Elke und Tante Helga sogar barfuß
nach den stampfenden Rhythmen getanzt.
Auch Dirk - und Sonja in ihrem wunderschönen weißen, langen Kleid waren beinahe ununterbrochen auf der Tanzfläche.

Ausnahmslos jeder der Gäste sagte später, dass er noch nie eine so
schöne Hochzeit mit einer so ausgelassenen, fröhlichen Stimmung erlebt hätte.
Sogar die „Pfefferberg“-Wirtin war begeistert.
Noch ein herzliches Dankeschön an sie, dass sie es mit dieser Rasselbande bis morgens um 5.30 Uhr ausgehalten hat.

Und Sonja und Dirk strahlte den ganzen Tag das Glück aus den Augen.
So eine schöne Feier hätten sie sich im Traum nicht vorgestellt.

Wir wünschen den Beiden für jetzt und für die Zukunft alles Glück dieser Welt
und weiterhin den Himmel auf Erden.

 

zurück zur Übersicht