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Kieler Woche
..... 2008
   


Samstag, 28. Juni 2008



Windjammerparade und Regen –
das ist bei der Kieler Woche ja eigentlich schon fast normal.

Um 10.15 Uhr setzt Kalli mich an der Reventloubrücke ab.
Er hat keine Lust, sich das alljährlich wiederkehrende Ereignis anzusehen.
Aber was ganz Tolles: Es hat aufgehört zu regnen!

Auf den Schiffen herrscht überall emsiges Treiben.
Viele der Segler und anderen Boote sind mit zahlenden Passagieren beladen,
die sich die Parade vom Wasser aus ansehen möchten,
und die sich jetzt zum Ablegen fertigmachen.

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Ein Oldtimer-Dampfer fährt qualmend aus dem Hafenbecken,
um sich der Parade anzuschließen.



Auf der Innenförde formiert sich indessen bereits
eine große Zahl von Groß- und Traditionsseglern.
Leider haben sie noch keine Segel gesetzt. Das werden sie erst tun,
wenn sie in Höhe Friedrichsort in die Außenförde kommen.

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Die kleineren Segler gruppieren sich um die großen und warten auf das Startsignal.
Ein Raddampfer fährt spritzend und klatschend schnell an ihnen vorbei.

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Dann fällt der Böllerschuß. Die Windjammerparade beginnt.
Leider kann man von unserem Standpunkt aus die „Gorch Fock“,
das große, weiße Kieler Segelschulschiff, das die Parade anführen soll,
nur schwach erkennen.

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Langsam gleiten die Schiffe aus der Innenförde.
Es ist wie immer ein erhabener und gigantischer Anblick.

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Neben mir steht ein Berliner Ehepaar, das das erste Mal die
Windjammerparade erlebt. Sie sind ganz fasziniert von dem herrlichen
Anblick der großen Anzahl von großen und kleinen Segelschiffen.

Ein lautes Schiffshorn erklingt.
Die „Stenaline“ muß ihren Fahrplan einhalten und bahnt sich einen Weg
durch die Boote. Das sieht gefährlich aus. Aber so ist es jedes Jahr.

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Langsam werden die Schiffe am Horizont immer kleiner.
Für viele der Segler ist das der Abschied von der diesjährigen Kieler Woche und sie fahren weiter zu ihren mehr oder weniger weit entfernten Heimathäfen.
Tschüß! Bis zum nächsten Jahr!

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Ich rufe Kalli an, damit er mich wieder abholen kommt.

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Um 15 Uhr treffen wir uns mit den Pinnebergern
Heike und Eddie im Prinzengarten.
Die Beiden waren ja schon am Samstag hier, als wir in der Kehdenstraße
unser Konzert gegeben haben. Doch als gebürtige Kieler muß man einfach noch
ein zweites Mal kommen.

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Wir setzen uns auf eine der Bänke und trinken erstmal ein schönes Bier.
Im Prinzengarten zeigen gerade wieder die Sheerleader-Gruppen, die wir schon am Sonntag im „Unser Norden“-Dorf gesehen haben, was sie können.
Und dann singt ein Shanty-Chor auf der Bühne Seemannslieder.

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Wir gehen zusammen langsam Richtung Innenstadt und setzen uns
noch mal an die Max-Bühne.

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Die Musik dort gefällt uns nicht so recht und nach einem weiteren Bier
verabschieden wir uns voneinander.
Heike und Eddie wollen noch mal hinüber ins "Unser Norden"-Dorf.

Doch wir werden erst wieder morgen Nachmittag hingehen,
wenn Jacky dort singt.




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