Ich glaube, ich habe noch nie soviel Hustenbonbons verkonsumiert, wie
in den letzten 3 Tagen.
Aber es hat geholfen. Meine Erkältung hält sich noch in Grenzen...
Der Rendsburger
Herbst ist ein jährlich stattfindendes 3-tägiges Stadtfest,
das sich von der Innenstadt bis hin zum Obereiderhafen
erstreckt.
Unsere Bühne steht am Obereiderhafen.
Als wir ankommen, wird auf der Eider gerade ein Segelwettbewerb
um den "BMW Sailing Cup 2010" ausgetragen -
sowie Übungen der Wasserschutzpolizei durchgeführt.
Das Team
vom "Elvis-PA Veranstaltungsservice" hat schon gute Vorarbeit
geleistet.
Monitore und Mikroständer stehen bereits an den richtigen Stellen
- und ein Schlagzeug-Podest ist aufgebaut.
Wir begrüßen Elvis, Sven und Robert... allesamt sympathische,
hilfsbereite Leute.
"Klein,
aber fein..." ist Henner´s Kommentar zu der 4 x 4m großen
Bühne, als er sie betritt.
Der Soundcheck wird professionell und schnell von Sven, dem Tontechniker,
erledigt.
Man merkt sofort, daß er Ahnung hat.
Wir haben
noch Zeit, gucken uns ein bißchen um,
essen eine Bratwurst und genehmigen uns ein Bier.
Nicht weit entfernt von unserer steht die nächste Bühne.
Von dort kann man schon ordentlichen Lärm hören.
Und dann
entdecken wir zwei bekannte Gesichter in der Menge:
Angelike und Uwe, mein Cousin. Die Beiden sind ganz zufällig hierhergegangen.
Sie waren ganz überrascht, als wir ihnen mitteilten, daß
wir gleich hier spielen werden.
....
18.30 Uhr
- wie fangen an.
Der Sound ist hervorragend. Ein großes Lob an Sven.
Aber ich glaube, wir sind auch nicht schlecht. Sven hebt den Daumen...
Unten zwischen
den Leuten sehe ich zwei weitere Bekannte -
und zwar Dieter Golla, den Manager der "Butlers" aus Neumünster,
mit seiner Frau.
Er winkt uns lachend zu.
"Richtig
kuschelig ist es hier," meint Eumel in der 1. Pause,
"kuschelige Bühne.... kuscheliger Sound....- es macht richtig
Spaß hier zu spielen."
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Und als Elvis
dann noch die Scheinwerfer und die Laser anmacht,
erstrahlt unsere Bühne wie ein Weihnachtsbaum - und wir mittendrin....
- ab und zu eingehüllt in weißen Nebel (der nicht gerade
gut für die Bronchien ist....
aber was macht das heute schon....?).
....
"Skinny
Minny...", "Poor Boy...", "Marie, Marie..."
wir spielen unsere ganze musikalische Palette.
"Have you ever seen the rain?...", "Call me the breeze..."
Da flutscht mir mein "Sylter Brisen-Klömbjes Spezial-Hustenbonbon"
aus dem Mund
und über den Bühnenrand. In dem vollen Scheinwerferlicht hat
das bestimmt jeder gesehen.
Oh, wie peinlich....!
Um 21.00
Uhr ist es bereits stockdunkel.
Auf der Eider finden sich nach und nach mit Lichterketten geschmückte
Boote ein,
die sich langsam zu einem großen Kreis formieren und dann unermüdlich
ihre Runden ziehen.
Das sieht wunderschön aus.
"Um
Punkt 21.55 Uhr müßt Ihr aufhören," wurde uns schon
im Verlauf des Abends gesagt,
"weil um 22.00 Uhr das Feuerwerk beginnt."
Und dann
ist es soweit.
Mit lauten Knallen werden die Geschosse in die Luft katapultiert,
um als bunte Kugeln oder Feuerregen wieder herabzusinken.
Ich mache noch ein paar Aufnahmen,
während "meine Jungs" unsere Sachen von der Bühne
tragen.
....
Beim Verabschieden
meint Elvis ganz begeistert:
"Ich könnte jedes Eurer Stücke mitsingen. Diese alten
Hits sind der Wahnsinn...
Wir sehen uns bestimmt mal wieder."
Das würde
uns freuen.
Herzlichen Dank noch einmal an Deine Crew, Elvis.
Ihr habt Eure Sache zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt.