.. Do - 28.07.2011 - Eckernförde, am Innenhafen
 
 

Es war der absolute Hammer!

Womit wir nicht gerechnet haben, war diese Menschenmenge vor der Bühne.
Heute wird es nicht voll...“ meinte Kalli nachmittags noch recht pessimistisch.
Dieser Platz ist nicht gut.“                

Die Bühne stand gleich vorn am Eckernförder Innenhafen – umrahmt von ein paar Getränkeständen, 
einer Wurstbude und einem Baguette-Stand.

Kalli und ich waren sehr zeitig vor Ort.
Ein kurzer Spaziergang am Hafen entlang – bis hin zum Leuchtturm – und wieder zurück. 
Jede Menge Flohmarkt-Leute waren dabei, ihre Stände aufzubauen.

Und die Sonne strahlte vom Himmel.

Um 16.15 Uhr waren alle Paddocks da.
Wie gehabt:
aufbauen... Soundcheck... alles o.k..

Was nicht o.k. war: es gab noch kein Bier!
Irgendetwas war mit der Zapfanlage nicht in Ordnung.
Das kam ja schon fast einer Katastrophe gleich!!!

Um 18.30 Uhr hatten sich bereits ein paar Leute eingefunden. 
Na, Kalli, ob Du wohl mit deiner anfänglichen Unkerei Recht behalten wirst?

Um 19 Uhr ging´s dann los.



Irgendwie war am Anfang der Wurm drin...
Böhner´s und Kalli´s Gitarren waren andauernd verstimmt... 
Kalli rammt sich einen dicken Splitter in die Hand... 
ich haue mit dem Mikrokabel einen Bierbecher um – und schwups! - 
der gute Gerstensaft breitet sich auf der Bühne aus... 
und dann reißt Böhner noch eine Saite...

Aber angesichts der Besucherzahl, die immer größer wird, verschwindet auch der Unmut. 
Von allen Seiten strömen nun die Leute heran. 
Deine Prophezeihung hat sich also zum Glück nicht bewahrheitet, Kalli!

In der ersten Pause begrüßen wir erst einmal die Bekannten, 
die sich inzwischen eingefunden haben.


Gero kommt freudestrahlend auf uns zu.
„Seht Ihr, ich habe es doch geschafft herzukommen!“ meint er schmunzelnd.


Eine weitere Überraschung: mein Cousin Edu mit seiner Frau Angela, 
sowie Harald und Elke Vetter aus Kropp sind gekommen. 
Mit Edu und Harald habe ich als Kind gern gespielt. 
Wir sind zusammen auf Bäume geklettert und haben auch sonst allerhand Blödsinn gemacht...


Später kamen auch noch Edu´s Bruder Uwe und seine Frau Angelika. 
Angelika ist leider immer sehr fotoscheu... ;o)


Helmut und Monika Queck aus Laboe. 
Helmut war in den 60er Jahren Kellner im Kieler Starpalast. 
Er und seine Frau sind jetzt gute Freunde der Paddocks.


Natürlich fehlen auch Hannelore und Burkhardt nicht. 
Burkhardt hat diesmal den ganzen Abend seine Video-Kamera betätigt. 
Ich bin ja echt gespannt auf die Aufnahmen.


Dann Addi. 
Er ist mit Klaus Bunsen, dem Organisator der Starpalast-Partys in der Kieler „Halle 400“, 
gekommen und auch den ganzen Abend geblieben.


Hartmut Grimm... ein seltener Gast bei uns. 
Mit ihm, einem exzellenten Keyboarder und Sänger, 
haben Kalli und ich in den 80er Jahren bei der Kieler „City-Band“ gespielt.


Aus Schleswig gekommen ist auch Kurt, Bassist der Band „Joy´s“.

Auch aus Schleswig ist Georg Hübsch, 
ein Kollege aus meiner Lehrlingszeit als Schaufenstergestalterin.


Dann ist da Eumels Bruder mit seiner Frau – und ebenfalls Tochter Swantje mit Freund.


Und auch Inge Hansen, eine gute alte Freundin von uns
– Kalli kennt sie schon seit seiner Jugend – hat es sich nicht nehmen lassen, 
bei uns vorbeizugucken.

Etwas weiter hinten entdecke ich den blond-grau-gelockten Haarschopf von Gerry Mangels,
einem in Kiel recht bekannten Entertainer und DJ.


Ein Herr spricht mich an: 
„Wir haben Euch schon im vorletzten Jahr in St. Peter-Ording gesehen. 
Durch Zufall haben wir ein Plakat von Eurem heutigen Konzert entdeckt 
und uns spontan entschlossen, hierherzukommen.“ 

In der 2. Runde kommt der Veranstalter auf die Bühne 
und löst die Seitenplane zu Kalli´s Linken.
„Damit das Publikum Euch auch von der Seite sehen kann.“

Die Stimmung ist super. Es ist inzwischen proppevoll. 
Und alles hottet und klatscht und schwoft.... 
Applaus.... Gekreische....



In der nächsten Pause müssen wir dann jede Menge Autogramme geben. 
Wir kommen kaum zum Durchatmen.



Letzte Runde.

Spielt nochmal „Let´s twist again“!“ ruft jemand. Gesagt. Getan.
Und dann geht es so weiter.... „Nochmal „Wooly Bully“!“
Hey! Die, die sich das gewünscht haben, sind doch noch Teenager! 
Die mögen unsere Musik?

Die wollen auch nochmal „Don´t ha ha“ hören“, meint Henner. 
Er muß beinahe schreien, um den Applaus zu übertönen. 
O.k.. Daß die Gitarren schon wieder verstimmt sind, stört keinen mehr.

...

Der Veranstalter kommt an die Bühne: „Könnt Ihr noch ½ Stunde ranhängen?“
Klar. Machen wir.

Auch diese halbe Stunde geht schnell vorbei – viel zu schnell...

Nach unserem letzten Stück - „Johnny B. Goode“ - 
prasselt ein wahres Pfeifkonzert auf uns nieder. 
Das Klatschen und die Zugabe-Rufe wollen nicht enden.

Also noch „Wonderful tonight“.

Dann ist aber Schluß.
Wir verbeugen uns vor dem tollen und immer noch zahlreichen Publikum.

War das ein Abend! War das ein Erfolg!

Wie könnt Ihr nur so gute Musik machen!?“ 
Als wir von der Bühne klettern, kommt Addi strahlend auf uns zu 
und schüttelt uns der Reihe nach begeistert die Hände.

Danke, Addi, - wir geben einfach unser Bestes....







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