..SA - 27.08.2011 - Eiderheim Flintbek - "Rock an der Eider"
 
 

So ein tolles Event haben wir selten erlebt.....

Kalli und ich kamen schon gegen Mittag im Eiderheim Flintbek an.
Die Vorbereitungen liefen auf vollen Touren.
Carsten ("Galli") wirkte trotz des Stresses ziemlich entspannt.
Der Bühnenaufbau war noch nicht ganz abgeschlossen...



der künstlereigene Koch mit seiner Gulaschsuppe noch nicht ganz fertig...
es begann wieder zu regnen ("Das hört gleich wieder auf." war Galli´s Kommentar.)...
die Security-Leute waren noch nicht eingewiesen...
das Rote Kreuz-Team und die Feuerwehr noch nicht da...
- es gab also noch etliches zu bedenken und erledigen.



Ab 14.30 Uhr Soundcheck.
Alles klappte schnell und gut.
Als erste Band sollten eigentlich die "Rattles" ihren Soundcheck machen.
Aber die waren natürlich noch nicht da. Also machten die "Speellüüd" den Anfang.
Ein ganz großes Lob an die P.A.-Firma aus Timmendorfer Strand.
Das Techniker-Team war super. 
Ohne viel Tam-Tam und Trara haben die Jungs die Einstellungen gemacht...
professionell, schnell und souverän. So haben wir es nicht oft erlebt.

Der Roudmanager der "Rattles" war inzwischen eingetroffen und verlangte eine Änderung.
Die "Rattles" wollen über ihr eigenes Schlagzeug spielen, meinte er.
Also runter vom Podest mit dem Drum-Set der "Speellüüd"...
"Ich reg mich nicht mehr über sowas auf..." meint Galli, der Drummer, etwas griesgrämig.



Dann gingen wir auf die Bühne.
Der Sound kam hervorragend rüber - und auch die Monitore waren von Anfang an super.

Zum Schluß die "Forellis".
Wir waren super in der Zeit und konnten noch in Ruhe im Backstage-Bereich
(in den man übrigens nur mit einer AREA-Card von der Security durchgelassen wurde)
etwas zu uns nehmen oder ein Bierchen trinken.



     



Der Publikum-Bereich vor der Bühne füllte sich zusehends.
Die Bänke waren schnell besetzt.




Als eine der ersten Gäste kamen Heike und Eddie.


Dann Elke und Jochen, Birgit und Reinhard, sowie Angelika und Wolfgang.

Ein hochgewachsener, sympathischer Herr kam mit seiner Frau auf mich zu.
"Ich bin wahrscheinlich Euer am weitesten angereister Fan," meint er lachend.
"Wir sind extra die 700 km von Ludwigshafen hierhergefahren, um Euch zu sehen."
Das glaube ich nun nicht so recht.



"Wir haben Euch in Burg auf Fehmarn gesehen und in St. Peter-Ording -
und möchten Euch gern für ein Konzert in Ludwigshafen engagieren."
Ich bin platt. Wieso ausgerechnet uns???
"Wie sagt man doch von einem guten Wein?" spricht er weiter,
"Je älter er ist, desto besser ist er. Und das gilt auch für Euch."
Whow!!! Ich bin begeistert von dem Herrn, der sich uns dann als Manfred Götz vorstellt.


Inzwischen stehen die "Forellis" auf der Bühne und machen guten, alten Rock.
Wolfhard Walde am Baß und Eric am Schlagzeug kennen wir schon lange.

   

Neu bei der Truppe sind die 3 anderen Musiker (2 Gitarren und 1 Keyboard).
Allerdings sind das alles ehemalige Mitglieder der Band "Muddy Law",
bei der damals auch Henner mitgespielt hat.



Wir begrüßen erstmal weitere inzwischen eingetroffene Fans von uns:


Hannelore und Burkhardt,


Christa und Volker,


Margrit und Gero (endlich hat er mal seine Frau mitgebracht!),


Udo und Gaby, Christa u.a. Rock-a-Beat´ler,




Fred Minut und Frau,


Siggi Bethke mit Anhang...
ach, es waren wieder so viele bekannte Gesichter dabei....

Dann waren wir dran.


Kurze Ansage von Kalli Perkuhn... - und schon ging´s los.... und die Post ab....



Ein toller Sound.... Kalli´s neue Fender-Stratocaster spielte fast wie von selbst....
Böhner´s Gitarre klang spritzig und gut.... Henner´s Baß hammergeil
und Eumel´s Schlagzeug ebenfalls so, wie es sein soll.

   

   



Und die Stimmen kamen voll und klar rüber.
(Später sagte mir ein Besucher, daß meine Stimme ähnlich klingt,
wie die von Joy Fleming. Na, wenn das kein Kompliment ist...!)



 

  

Die Stunde war viel zu schnell vorbei.
Kalli (von den "Speellüüd") bewilligte uns noch eine Zugabe,
was vom Publikum mit rasendem Applaus begrüßt wurde.
"Hold tight"... das Stück kannte anscheinend jeder. Alle sangen mit.



Aber dann mußten wir die Bühne räumen. Die "Speellüüd" waren dran.

Inzwischen waren auch die "Rattles" eingetroffen.
2 von ihnen saßen backstage und tranken ein Bier.
Doch ich ging erst einmal ins Publikum
und begrüßte unsere Tochter Sonja samt Schwiegersohn und Enkelkind.



Ich hatte sie schon von der Bühne aus gesehen. Das war eine Überraschung.
Ich hatte nicht damit gerechnet, daß sie kommen würden.
Der kleinen Hanna war es nicht einmal zu laut hier.



Die "Speellüüd" brachten das Publikum mit ihren plattdeutschen Songs voll auf Touren.
Die Jungs sind aber auch Spitze.

   

Eigene Stücke oder z.B. alte Beatles-Songs ins Plattdeutsche übersetzt
- die haben echt was drauf und kommen dabei noch recht sympathisch rüber.





Die ganze Zeit war es trocken. Hatten wir wieder ein Glück mit dem Wetter!
Nachmittags sah es noch nicht danach aus...

Hinter der Bühne machen sich nun langsam die "Rattles" für ihren Auftritt bereit.
Wir lassen noch schnell ein Foto von uns machen:


v.l.n.r.: Eumel, Kalli, Böhner, Herbert Hildebrandt, Ute, Dicky Tarrach, Henner, Eggert Johannsen.

Die "Speellüüd" kommen von der Bühne... - lachend und naßgeschwitzt.... ein toller Auftritt.

Wieder eine Ansage und die "Rattles" beginnen ihr Konzert.



Die Burschen haben in den 51 Jahren - seit Gründung der Band - nichts verlernt. 
Manne Kraski (Gitarre) und Eggert Johannsen (ebenfalls Gitarre) sind zwar erst etliche
Jahre später dazugekommen, gehören aber inzwischen auch zum "alten Stamm".

   



Ihre alten Songs wie "Bye bye Johnny", "Zip-a-dee-doo-dah", "Sha-la-la-la-lee"
oder "The whitch" kamen genau so gut an wie Hits ihrer neuen CD
oder gecoverte Songs wie z.B. "Whooly Bully".

Dann fing es doch tatsächlich wieder an zu regnen.
Sonja und Dirk mit der Lütten, Gero mit Anhang
und Heike und Eddie hatten sich längst verabschiedet.



Also verzogen wir uns in den Backstagebereich, wo es inzwischen hoch herging.
Alle hatten sich hier versammelt:
Band-Mitglieder, Techniker und Helfer, Leute von der Feuerwehr und dem Roten Kreuz usw..
Man war aufgekratzt und gut gelaunt, diskutierte und blödelte ein wenig herum,
aß eine Kleinigkeit oder saß nur da und hörte den Klängen der Alt-Rocker auf der Bühne zu.  



Werner Wein, Galli und "Speellüüd"-Kalli
(die Organisatoren des Musik-Festivals) waren erleichtert,
daß alles so gut und ohne Zwischenfälle abgelaufen ist.

Die "Rattles" spielten ihr letztes Zugabe-Stück. Der Applaus wollte nicht enden.
Galli lotste Werner, der ein absoluter "Rattles"-Fan ist,
auf die Bühne und ließ noch ein Foto von ihm und seinen Idolen machen.
Mit verklärtem Blick ließ er sich anschließend auch noch mit den "Paddocks"
und den "Speellüüd" fotografieren.
Noch ganz euphorisch bedankte er sich bei uns.

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Lieber Werner, lieber Galli und lieber Kalli,

Ihr braucht Euch wirklich nicht bei uns zu bedanken.
Wenn sich einer bedanken müßte, dann sind wir es - und zwar bei Euch.
Es war ein ganz toller Abend.
Ihr habt Euch soviel Mühe gegeben mit der gesamten Organisation.
Ihr habt an wirklich alles gedacht - angefangen bei der tollen Bühne, der Ton- und Lichttechnik,
den Verköstigungs-Ständen, den zahlreichen Bänken und Tischen, dem abgeschlossenen Backstagebereich, den Sicherheitsleuten, dem Bus-Shuttle für die Besucher, dem Super-Backstage-Catering und... und... und...

Das ganze Ambiente und Drumherum, Eure Herzlichkeit und Großzügigkeit...
ach... Ihr seid ein supertolles Team
- und es hat uns viel Freude und Spaß gemacht, bei Euch zu spielen.

Und dafür möchten sich die "Paddocks" bei Euch bedanken.



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