..SA - 02.07.2011 - Leck, Augarten-Party
 
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Während der ganzen Fahrt von Kiel nach Leck hat es wie aus Eimern geschüttet.
Wir waren richtig frustriert....
Doch ganz plötzlich - nur ein paar Kilometer vor Leck -
hörte der Regen auf... wie abgeschnitten.

Im Augarten wurden wir freundlich vom Vorsitzenden und einigen Mitgliedern
des Bürgerfestvereins Leck begrüßt.
„Wenn wir Glück haben, wird es heute Abend trocken sein,“ meint Herr Werner.
Hoffentlich haben wir Glück!

Wir bekommen den Schlüssel zum Container,


(guckt Euch den mal genau an...)

dem Backstage-Bereich für die Band,
ausgehändigt und können dort unsere Kleidung und privaten Sachen unterbringen.
Dort stehen auch 7 bequeme Stühle und alkoholfreie Getränke für uns bereit.

Während des Aufbauens der Anlage fängt es doch noch an zu regnen.
Und es wird immer mehr. Und kalt ist es.
Wenn das Wetter so bleibt, wird sicher kaum jemand kommen. Und das wäre schade.

Der Augarten mit der wunderschönen Parkbühne ist wirklich eine tolle Lokation
zum Musikmachen und Feiern.
Und normalerweise ist an den Veranstaltungstagen hier der Bär los.



Doch jetzt ist das Gras naß, die Tische und Bänke ebenfalls – und wir bibbern und frieren.
Der einzigste Ort, an dem man es etwas besser aushalten kann,
ist vor den Scheinwerfern auf der Bühne. Da kommt auch der Wind nicht so hin.

Wir essen noch eine Kleinigkeit –
und da kommt Kalli mit einem Herrn in roter Jacke zu uns herüber.



Und dieser Herr entpuppt sich als Günter Hartkopf, dem 1. Bassisten der Paddocks
nach der Neugründung im Jahre 1995.
Er wohnt jetzt in Ladelund (nur etwa 10 Kilometer von Leck entfernt).
Und da hat er es sich nicht nehmen lassen, uns aufzusuchen. Na, das war eine Freude!!!

Dann ist es 20 Uhr und wir fangen an.

Es hat sich tatsächlich ein kleines Publikum eingefunden.
Sie sitzen auf den Bänken unter den großen Schirmen oder stehen an den Verzehrständen.

Von uns aus gesehen links neben der Bühne sitzt eine Frau in schätzungsweise
unserem Alter und klatscht begeistert mit. Mit ihr am Tisch sitzen mehrere junge Leute.



In der Pause kommt die Dame zu mir und bittet mich, für ihre Tochter (Sarah) und deren Freund (Sebastian), der an diesem Wochenende extra aus Worms gekommen ist,
eine Autogrammkarte mit persönlicher Widmung zu schreiben –
als Erinnerung an diesen besonderen Abend.
Das mache ich natürlich gern.

Ein Herr spricht mich an: „Könnt Ihr vielleicht das Stück „Wonderful tonight“ für mich spielen?
Ihr habt es auch im letzten Jahr gespielt.“
„Ja, darum wollte ich Euch auch noch bitten,“ sagt Herr Werner, der gerade dazukommt.
„Ich habe nach Eurem letzten Konzert noch in der selben Nacht zu Hause
bei „YouTube“ nach dem Stück gesucht, weil ich es so gut fand.“
Na, wenn das kein Lob ist…..

...



Im Laufe des Abends erscheinen noch mehrere interessierte Leute – trotz des Wetters.
Doch voll ist der Augarten leider nicht. Die Veranstalter sind trotzdem mit uns zufrieden….
„Für das Wetter kann keiner was. Man muß es eben so nehmen, wie es ist.“
„Dann müssen wir es eben im nächsten Jahr noch mal probieren.
Vielleicht haben wir dann mehr Glück,“ meint grinsend Herr Werner.

Als letztes Stück dieses Abends
spielen wir das heißersehnte „Wonderful tonight“ von Eric Clapton.
Der Herr, der es sich so sehnlichst gewünscht hat, kommt anschließend zu mir
und drückt mir die Hand. Ihm stehen Tränen in den Augen, so gerührt ist er.
„Ich danke Euch vielmals. Es war wirklich „wonderful tonight“.“ sagt er.

Ist es nicht schön, wenn man jemandem mit einem einfachen Lied so eine Freude machen kann?
Für so ein dankbares Publikum spielen wir immer wieder gern.

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Hier ein Ausschnitt aus einer Email, die ich ein paar Tage nach dem Konzert
von einem Mitglied der Bürgerfestvereins Leck erhalten habe:


"...Zu Eurem Konzert im Augarten möchte ich sagen,
Ihr seid angenehm im menschlichen Umgang und macht eine tolle Musik .
Wir, das Personal vom Bürgerfestverein und ich hatten ja diesmal doch etwas mehr Zeit der Musik zu lauschen.
Ihr habt eine begeisternde Atmosphäre bei guter Musik verbreitet.
Die ,die nicht kamen, werden das hoffentlich bedauern.
..."



 

 






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