..  SO - 27.04.2014 -  Boksee, `Start-up-Day´
                                     ADAC - Verkehrs-Übungsplatz
 
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Der Tag fing so schön an…

Herrliches Wetter… blauer Himmel und Sonnenschein.



Um 9 Uhr waren wir bereits auf der ADAC-Fahrsicherheits-Anlage in Boksee.
Für uns war eine geräumiger LKW-Ladefläche vorgesehen.

 Meine Männer bauten auf – und ich machte einen kleinen Rundgang 
über das Gelände des Verkehrsübungsplatzes.

Überall war emsiges Treiben. Tische und Bänke wurden aufgebaut… 
Motorräder und Autos für Übungszwecke herangefahren… 
am Grillstand zeigten sich erste, kleine Rauchwolken…

 Und dann sehe ich jemanden winken. Ich winke zurück. Wer ist denn das?

Beim Näherkommen erkenne ich ihn… es ist Murmi aus Hamburg. 
Er ist mit einem Freund dabei, einen Stand aufzurichten, 
was anscheinend gar nicht so einfach ist. 
Große, freudige Begrüßung…
„Was stellst Du denn hier auf?“ Murmi ist begeisterter Biker und Mitglied in einem Verein, 
den er hier gern vorstellen möchte.

 Der Aufbau der Anlage ist fertig. Alles hat gut geklappt.

Wir setzen uns an den Bierstand. 
Selbstverständlich gibt es heute nur alkoholfreie Getränke.

 Hannelore und Burkhardt schlendern auf uns zu. 
Sie sind mit dem Bus gekommen.
(Ich wusste gar nicht, dass hier in Boksee auch Busse halten…)
Wir freuen uns, die beiden mal wiederzusehen.

 Und unsere Freude wird noch größer, als die nächsten Bekannten kommen: 
Helga und Michael Riecke aus Hamburg mit Sohn Jörn und dessen Freundin Yvonne.
Na, das ist ja eine Überraschung!!! Wir umarmen uns herzlich. 

Die nächste Überraschung lässt dann auch nicht lange auf sich warten:
Karin und Manni Engels aus Groß Meinsdorf. 
Als Verstärkung haben sie Marianne mitgebracht und eine Freundin aus Lübeck, 
die uns unbedingt kennenlernen wollte.

 Inzwischen sind auch Kalli´s Schwester Elke 
mit ihren Freunden Angelika und Wolfgang eingetroffen - 

auch Roswitha und Kalle aus Stolpe.

Und die beiden Musiker-Kollegen Günter und Jürgen lassen es sich nicht nehmen, 
uns auf die Finger zu gucken.

 Es ist Zeit, um auf die Bühne zu gehen. 
Die ersten Stücke werden meine Jungs ohne mich machen. 
Trotzdem will ich in die Nähe der Bühne sein 


– und renne beinahe Margret und Michel über den Haufen!!! 
Was für eine Freude, die beiden Brickelner wiederzusehen!!! 
Es ist lange her – und es hat sich soviel getan in der Zwischenzeit. 
Nun muß ich natürlich erstmal eine Runde schnacken. 

Meine Jungs haben in der Zwischenzeit schon angefangen zu spielen.
Der LKW, auf dem sie stehen, ist nur leider etwas weit weg 
von dem Platz mit den Getränken, den Tischen und Bänken.


Helga und Michael wissen sich zu helfen 
und breiten eine Decke auf dem Rasen vor der Bühne aus.
Eine nachahmenswerte Idee...

Kurz darauf machen Karin und Manni es ihnen nach.

Ich klettere erst gegen Ende des Sets auf die Bühne.

 

Um 12.30 Uhr soll eigentlich der Motorrad-Gottesdienst anfangen. 
Doch den Laptop mit der Kirchenmusik mit unserer Anlage zu verbinden, 
will einfach nicht klappen. 
Der sehr sympathische Biker-Pastor Uwe Stiller fragt uns, 
ob wir evtl. 4 Stücke aus unserem Repertoire aussuchen und während 
es Gottesdienstes spielen könnten.
Natürlich machen wir das…

Schnell entscheiden wir uns für das Instrumentalstück „Dance on…“, 
dann „Bring it on home to me…“, „Teach your children…“ und „Back to Paris…“. 

Dann geht es los mit „Dance on…“.
Pastor Stiller spricht und endet mit einem Gebet. Amen.



„Bring it on home to me…“
Die Predigt… 

Kalli setzt sich auf die Box.
„Mir ist nicht gut…“ sagt er, „mir ist ganz schwummerig…“
Er ist ganz weiß im Gesicht. „trink was!“ sag ich. Er trinkt.
„Ich kann nicht spielen…“ sagt er… und der Pastor predigt…

Und dann passiert es:

Kalli kollabiert und bricht zusammen……..
„Ein Arzt! Ein Arzt!“

Ich kann nicht im Einzelnen wiedergeben, was nun passierte…. alles ging so schnell. 


Aber ich möchte mich im Nachhinein an dieser Stelle 
ganz herzlich bei Yvonne bedanken für ihre schnelle und umsichtige Hilfe 
(sie ist Rettungs-Assistentin, wie sie mir später sagte),

und auch bei den Sanitätern, die ziemlich schnell vor Ort waren 
– ganz besonders bei Frau Engel (mit dem passenden Namen) 
und bei Pastor Stiller, der uns seelische Hilfe bot und Kalli 
noch im Krankenwagen seinen Segen gab. 

Es tut uns sehr leid, dass sein Gottesdienst so unschön unterbrochen werden musste. 

Ebenso ganz herzlichen Dank an unsere Paddocks-Kollegen und deren Frauen, 
die sofort alles unternommen haben, um uns zu helfen. 

Und bei Herrn Großmann vom ADAC möchte ich mich vielmals entschuldigen, 
dass unser Konzert ein so abruptes Ende genommen hat. 
Aber ich weiß, Sie haben Verständnis für diese Situation. 

Ein ganz besonderes Dankeschön an unsere Tochter Sonja, 
die so selbstlos mit mir die ganzen Stunden im Städtischen Krankenhaus 
– und danach in der Neurologischen Klinik ausgeharrt hat… 
ohne etwas zu essen… nur mit einem Glas Wasser… 

Ich liebe Euch alle!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 

Kalli geht es inzwischen wieder besser.
Er ist fast schon wieder der Alte und kann es kaum erwarten, 
das Krankenhaus zu verlassen und wieder auf die Bühne zu steigen.

 









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