..  SA - 26.07.2014 - Grömitz, Lensterstrand
 
- ------------------------- -------------------------
----------------------  

 


Am frühen Nachmittag hat es noch wie aus Eimern geschüttet.
Doch als wir in Grömitz ankamen, strahlte der Himmel in seinem allerschönsten Blau 
– mit hochsommerlichen Temperaturen und einer Luftfeuchtigkeit von 70%.

Hinter dem Deich am Lensterstrand war der Festplatz. 
Dort herrschte bereits Jubel, Trubel, Heiterkeit…
Stände mit Kaffee und Kuchen, aber auch mit Bier, Grillwürsten und Fischbrötchen… 

   

etliche Tische und Bänke in luftigen Zelten luden zum Sitzen ein…
eine Hüpfburg, allerlei Spiele und sogar zwei geduldige Pferde zum Reiten waren für die Kinder da.


Aber das Prunkstück auf dem Platz war die große, schneeweiße, nagelneue Bühne. 
Da würden wir uns so richtig austoben können.


Herr Greiser vom WSV Lenste begrüßte uns herzlich.
„Ich hoffe, es ist alles zu Eurer Zufriedenheit.“, meint er. 
Natürlich! Nur diese Hitze…!

 „Meine Männer“ bauten mit Thorben´s und Marco´s Hilfe die Anlage auf.
Ich ging währenddessen in das Zelt, um Heike und Eddie zu begrüßen, 
die uns schon zuwinkten, als wir mit dem Auto ankamen. 

Wir hatten uns so lange nicht gesehen. 
Aber die Arbeit hat den Beiden immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht, 
sodaß sie es nicht schafften, uns bei einem unserer Konzerte zu besuchen.

Kalli´s Handy klingelt. „Wer ist das denn nun?“ meint er etwas genervt.
Doch dann hellt sich sein Gesicht auf.
„Ihr müsst den Mittelweg ganz bis zum Ende durchfahren!“ hörte ich ihn sagen.
„Das war Manni Engels,“ sagt er, als er auflegt,
„Die sind hier in Grömitz und finden den Lensterstrand nicht.“


Kurze Zeit später können wir Karin und Manni, Marianne und Bernd 
sowie eine gute Freundin in die Arme schließen.
Schnell holen die Männer einen Klapptisch und zwei Bänke 
und bauen sie neben unserem Tisch (der etwas abseits der übrigen steht) auf.

 
Karin., Du bis leider auf keinem Bild richtig zu sehen...                                                                

Wir freuen uns immer, wenn wir die Groß-Meinsdorfer sehen… 
es sind so nette und lustige Leute.

Jemand tippt mir auf die Schulter.
Ich drehe mich um – und hätte ihn fast nicht wiedererkannt… Lothar Wiechen!
Wir haben ihn mehrere Jahre nicht gesehen – den Entertainer aus Oldenburg / Holstein…. 
jetzt mit Bart und etwas schlanker. An seiner Seite seine Lebensgefährtin Carmen.

Lothar strahlt über´s ganze Gesicht, weil ihm die Überraschung gelungen ist.
Auch ich freue mich.

Der Festplatz hat sich fast unmerklich gefüllt. 
Alle gucken erwartungsvoll zu uns herüber.
Woran erkennen die Leute eigentlich, dass wir die Musiker sind?


 
Um 20 Uhr fangen meine Jungs an. 
Ich laufe ein bisschen herum und fotografiere. 

   
Dabei fällt mir auf, dass nicht nur Zweibeiner unter den Zuschauern weilen. 


In der 1. Pause hält Peter Greiser eine kurze Ansprache, 
um die vielen Gäste zu begrüßen und um sich bei den Sponsoren zu bedanken.

 Dann gehe ich mit meinen Jungs auf die Bühne – und los geht´s!!!

In wenigen Augenblicken klebt mir jeder Faden und jedes Haar am Körper. 
Meinen Kollegen geht es natürlich nicht anders.Ist das eine Hitze! 
Und dann haben wir noch die Scheinwerfer an! Muß denn das schon sein? 

Inzwischen ist es rundum rappeldickevoll. 
Sogar auf dem Deich stehen die Leute – oder sie haben es sich im 
Gras desselben bequem gemacht. 
Der Sound ist gut – und die Stimmung auch. 
Es fällt mir auf, dass das Publikum aus vielen jungen Leuten besteht. 
Sie sind ganz begeistert von unserer Musik und zeigen es auch ganz offen. 
Und es wird getanzt. Das ist auf dem Grasboden nicht immer ganz einfach. 

   

In den Pausen legt Kalli jedes Mal eine CD ein, es ist leider jedes Mal dieselbe… 
wir haben unsere zurechtgelegten CD`s leider zu Hause liegenlassen. 
Aber ich denke, dass das kaum jemand bemerkt hat. 


Die Mücken nerven!!! 
Eumel sagte uns später, dass ihm, wie er dachte, 
beim Trommeln der Schweiß vom Nacken den Rücken hinunterlief, bis er merkte, 
dass das nicht der Schweiß, sondern irgendwelches, hinterhältiges Getier war. 

5 Stunden spielen… ein ganz schöner Törn!
Aber die Zeit verging trotzdem ziemlich schnell.
Um 1 Uhr nachts war Schluß… doch das Publikum wollte uns nicht von der Bühne lassen.

Da sprach Peter Greiser ein Machtwort… dass nämlich er – bzw. der WSV Lenste – 
das Privileg erhalten hätte, bis um 1 Uhr Musik machen zu dürfen, 
während andere Veranstaltungen in der Nähe bereits um 23 Uhr Feierabend machen mussten. 
Und dieses Privileg wollte er verständlicherweise nicht auf´s Spiel setzen. 
Das musste dann auch der störrischste Musikliebhaber irgendwann einsehen. 

Es war ein sehr schöner Abend. 
Ich denke, das Publikum und auch die Veranstalter waren mit uns zufrieden. 
Und uns hat es sehr viel Spaß gemacht, 
an diesem schönen Ort und auf so einer tollen, geräumigen Bühne zu stehen und Euch zu zeigen,
was wir Rentner noch so alles draufhaben…

Vielen Dank noch einmal an den WSV Lenste und besonders an Herrn Peter Greiser.








nach oben
zurück zum Tourtagebuch zu Termine e-mail