..SA -02.07.2005, Boltenhagen, Open Air, Kurpark  
 

Frisch und munter – wenn man nach einer so langen Nacht, wie gestern
beim „Skinny Minny-Festival“, von ausgeruht sprechen kann – und bei
herrlichstem Sonnenschein machten wir uns am Samstagnachmittag auf
den Weg nach Boltenhagen.

Kalli und ich haben diesmal unseren Wagen in Kiel stehen lassen. Eumel
fuhr den Transporter, Henner nahm Kalli mit und ich saß bei Eumel´s Familie
(seine Frau heißt übrigens auch Ute) im Auto. Ralf (von den „Beatniks“ –
siehe auch: 23. Juni / Bad Oldesloe) würde direkt nach Boltenhagen
kommen. Schöne, ruhige Fahrt. Nach 2 Stunden waren wir am Ziel. Ralf
erwartete uns schon.
Bühne, Kurpark Boltenhagen

Eine traumhafte Bühne in einem wunderschönen Kurpark. Ein Backstage-
bereich gleich hinter der Bühne mit eigenen Garderoben und Toiletten,
der sogar großen Stars genügen würde. Alles war zu unserer vollsten
Zufriedenheit.

Aufbau, Soundcheck – da hatten wir´s! Die Mikro´s schnarrten! Was
ist denn nun wieder los? In Bad Oldesloe war doch noch alles in Ordnung.
Erstmal Kabel gecheckt und erneuert. Immer noch das Geschnarre.
Mikro-Kanäle gewechselt. Immer noch……! Dann fing es zusätzlich noch
in der Anlage zu pfeifen an……..! Du meine Güte! In ¾ Stunde müssen
wir anfangen! Fast Panik (bei Kalli)! Er hat wieder geschwitzt wie so´n
Berserker. Da bekam ich fast Panik (weil ich an Bad Oldesloe gedacht habe).

Aber dann kriegten wir doch noch rechtzeitig alles in den Griff. Und um
20 Uhr fingen wir dann an – allerdings ohne richtigen Soundcheck.
Boltenhagener Erinnerungen

Langsam füllte sich der Platz vor der Bühne und nach einer Weile war
es richtig schön voll.

Dazu will ich noch kurz erwähnen, dass zwei Super-Fans von uns – Heike
und Eddie Eggert – extra aus Pinneberg angereist sind, um uns zu sehen.

Nicht nur Tony Sheridan kann „Skinny Minny“ spielen. Auch wir. Und das
Publikum machte nicht nur bei diesem Stück begeistert mit. Also wieder
ein voller Erfolg.

Nach einigen Zugaben ging wieder die leidige Plackerei los. Abbauen.
Alles im Transporter verstauen und sichern – und ab Richtung Hause……

Vor uns fuhr Eumel mit dem Transporter. Wir haben uns gut unterhalten
und achteten nicht weiter auf die Fahrstecke. Plötzlich blinkte Eumel und
fuhr rechts ran. Was war denn nun los? „Sind wir hier eigentlich noch
richtig? Wo sind Kalli und Henner?“ Wir hatten uns verfahren. Über Handy
riefen wir Kalli an. Auch die Beiden waren vom Weg abgekommen und
befanden sich im Moment kurz vor Wismar!!!

Was soll ich sagen…. – unsere Rückfahrt dauerte, trotz leerer Straßen,
etwa ¾ Stunde länger als die Hinfahrt. Erst gegen 02.30 Uhr waren wir
wieder in Kiel.

Für Henner war in dieser Nacht nur noch wenig Schlaf angesagt. Er
musste um 10 Uhr bereits wieder in Holm sein, um als Aushilfs-Bassist
bei „Mixed Age“ einzuspringen.
Viel Spaß, Henner!



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