war das wieder ein toller Abend!
Da werden wir wohl noch lange von zehren.

Super-Musiker. Super-Sound. Super-Stimmung (auch Backstage,
wie man auf den Fotos sieht). Da haben Klaus Bunsen und Wolfhard
Walde sich mal wieder eine tierisch tolle Sache einfallen lassen.
Die Beiden meinten allerdings, es hätten ein paar Leute mehr sein
können. Aber wäre dann die eigentlich doch recht gemütliche
Athmosphäre noch so erhalten geblieben?

Um 21 Uhr ging´s los mit „Mr. Piggy“, alias „Schildkröte“ aus Olli
Dittrichs Fernsehserie „Ditsche“… - was man ihm vielleicht gar nicht
zutraut: er ist eigendlich schon immer ein Boogie-Woogie - Klavier-
spieler der Extraklasse. Und er hat den Abend eingeleitet.
Die Band „Special Five“ kannten wir bisher noch nicht. Die sympa-
thischen Musiker mit Sängerin Ellen haben mit ihren hervorragenden
Interpretationen von hauptsächlich Beatles-Songs schnell die Herzen
des Publikums erobert.

Dann wir – die „Paddocks“. In wieder nicht ganz vollständiger
Besetzung. (Böhner lässt es sich im sonnigen Süden ja immer
noch gut gehen.)


Inzwischen kennen wir ihn ja schon gut. Rasmus, den kleinen
italienischen Charmeur, der sein Piano mit solcher Leichtigkeit
und Schnelligkeit und Vollkommenheit beherrscht, daß es schon
fast an ein Wunder grenzt (er ist immerhin erst 29 Jahre jung).

Es ist, auch nach so vielen Jahren aktiver Mucke, für einen Musiker
immer wieder irgendwie ein Erlebnis, wenn durch ihre Musik plötzlich
die Tanzfläche knallevoll und die Stimmung am Brodeln ist. Und so ein
Super-Feeling hat uns auch am Freitag wieder befallen.

Nach uns spielten die „Bonds“ aus Hamburg. Die Jungs, übrigens echte
Profis, sind das Überbleibsel der ehemaligen „German Bonds“ aus
den 60ern und Rattles aus den frühen 70ern und haben zusammen mit
Mr. Piggy anschließend Tony Sheridan begleitet.

Tony, der in den frühen 60ern einige Gigs mit den damals noch un-
bekannten „Beatles“ machte und den Song „Skinny Minny“ heraus
brachte, ist auch als inzwischen 65-Jähriger immer noch in Höchstform.

Kalli und ich kennen ihn bereits seit über 5 Jahren persönlich. Na, das
war eine Freude ihn mal wiederzusehen! Und wer gesellte sich im
Backstage-Bereich noch zu uns? Lee Curtis, der am nächsten Tag
auch beim „Skinny Minny-Festival“ auftreten sollte.

Es war ein wirklich schöner, gelungener Abend. Wir haben geschwitzt
wie die Raben und hatten natürlich dementsprechend den ganzen
Abend Durst. Tolle Musik und herzliche, sympathische Menschen –
im Publikum, bei der Technik, danke an Eric Siemens am Pult, der
sonst übrigens bei den Forellis trommelt, Jens am Licht und unser guter
Freund und Helfer Kalle Grote an der "Mitschneide" und natürlich
bei den Musikern – das ist das Ergebnis so einer Veranstaltung.