SA., 19.08.2006, Marina-Wendtorf, Ostsee  
 

Na, das war vielleicht was.....

Den ganzen Tag hatten wir schon gebangt, daß es evtl. regnen würde. Aber das Wetter hat sich gehalten - und bei herrlichem Sonnenschein sind wir nachmittags losgefahren nach Marina-Wendtorf.

Es ist ein ganz anderes Feeling, wenn es schön warm ist, wenn die Sonne lacht - und wenn die Wespen um einen herumschwirren… - und schwups - war eine im Bier. Und nicht lange danach wurde Swantje, Eumel´s Tochter, auch noch von so einem Viech gestochen....

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Um 19 Uhr legten wir los auf einer schnuckeligen, kleinen, überdachten Bühne - und hinter uns das Partyzelt. Das Publikum ließ allerdings noch auf sich warten. Aber unsere Musik hat die Leute dann wohl doch noch aus ihren Löchern gelockt. Jedenfalls wurde es langsam voller.





Und dann verzog sich plötzlich der Himmel, und es kam eine riesige, schwarze Wolkenwand auf uns zu. Kurze Lagebesprechung: so konnten wir nicht stehen bleiben mit unserer Anlage. Kurzerhand bauten wir alles wieder ab und im Zelt auf - bis auf Eumel. Er wollte auf der Bühne bleiben und hat deshalb sein Schlagzeug einfach nur umgedreht, so dass er ins Zelt hineinspielte.
Das hört sich alles so einfach an. Ist es aber nicht. Bis alle Kabel, Boxen, Verstärker und die gesamte Lichtanlage abmontiert und auf der anderen Seite wieder aufgebaut und angeschlossen waren, verging doch eine kleine Weile. Aber das Publikum sah es zum Glück gelassen.
W ie wir nachher feststellten, hätten wir uns gar nicht umzustellen brauchen. Der Regen traf uns nur als Ausläufer, und es blieb fast ganz trocken.



Aber dann ging es erst richtig los. Unser Sound war hervorragend und wir waren gut drauf.
Das hat sich wieder einmal auf das Publikum – es waren auch viele bekannte Gesichter darunter - übertragen. Es wurde getanzt und mitgesungen und alle waren guter Dinge. Und es ist doch noch richtig voll geworden – drinnen im Zelt und draußen.

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Kurz vor 23 Uhr kam der Wirt und fragte uns, ob wir noch eine Stunde dranhängen könnten. Natürlich konnten wir!

Es hat wieder einmal richtig Spaß gemacht, für so ein aufgeschlossenes, mitgehendes Publikum zu spielen.
Auch wenn Böhner, Kalli und ich nachher stockheiser waren, uns allen die Socken qualmten und die Knochen weh taten - wir lieben solche Abende und unsere Oldie-Musik und möchten beides, wenn es geht, so schnell nicht mehr missen.

 

 



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