SO., 28.05.2006, "Räucherei" Kiel /
..................................Hommage-Konzert für Kalle

 
 

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
So viele positive Eindrücke sind gestern auf uns eingestürzt.
Ich fange wohl ganz am Anfang an:

Kurz vor 16 Uhr kamen wir in der "Räucherei" an.
Die Räucherei ist eine Institution mit Bürgertreff und Saal, in dem regelmäßig musikalische Veranstaltungen stattfinden, die Kalle zum Teil selbst organisierte.
Und hier wollten wir mit 8 weiteren Bands ein Konzert zu Kalle´s Ehren geben.
"Archie", ein guter Freund von Kalle und selbst Gitarrist, hat diesmal die Organisation geleitet. Und er hat es wirklich toll gemacht. Es ist sicher nicht einfach, sich bei 9 Bands um alles zu kümmern. Ich meine jetzt nicht nur die Plakate und die Presse-Artikel, sondern auch die Reihenfolge der Auftritte, Life-Mitschnitte des Abends durch den OK Kiel, jemand muß am Mischpult sitzen, jemand muß für die richtige Beleuchtung sorgen, Kasse, Garderobe und.. und.. und.. - und alle Beteiligten wollen im Backstage-Bereich auch etwas essen und trinken..... Und Archie hat es wirklich geschafft, daß sich alle wohlfühlten.

Es ging kurz nach 18 Uhr los mit der Metal-Band "Cool Mine Canary". Die Musik der jungen Leute war natürlich nicht jedermanns Sache. Aber dann zeigten Henner, Eumel, Böhner, Ernst und Renee als "Sir Henrik & The Dukes", was sie immer noch drauf haben. Anschließend "Haba Haba Sud Sud" mit Blues´n´Shuffle. Auch Archie selber zeigte sein Können. Es folgten "The Beat Goes On" und noch einmal "Haba Haba Sud Sud" feat. "AshBone" mit Astrid und Knud von "Soulfinger" und dem irischen Sänger und Gitarristen George Crymble, "Nightstick" mit Bluesrock und anschließend kam Hörbie Schmidt von der Rock- und Pop-Schule Kiel auf die Bühne. Danach "Muddy Law" mit ihrem 70er Rockblues, die "Forellis" und zum Schluß wir, die "Paddocks".

Als "Schlußlicht" zu spielen ist nicht ganz einfach, aber wir haben unseren Auftritt mit Bravour (im wahrsten Sinne des Wortes) über die Bühne gebracht.

Dieser Abend hat uns allen auch viel Gutes gebracht. Wir haben viele alte Bekannte wiedergetroffen und neue Bekanntschaften geschlossen. Wir haben gespielt - locker und ohne Konkurrenzdenken. Ich glaube, das hat sicher auch das Publikum, das allerdings ruhig etwas zahlreicher hätte sein können, gemerkt.


Und noch eins hat uns alle verbunden: In irgendeiner musikalischen Art haben wir alle mal mit Kalle zu tun gehabt. Linda (seine Lebensgefährtin) hat mir gesagt, daß Kalle es nicht ausstehen konnte, wenn Bands untereinander sich bekriegt haben. Und das war an diesem Abend wirklich nicht der Fall.
Es war ein Abend, der so richtig nach Kalle´s Geschmack gewesen wäre.



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