Sa.,04.08.2007, Schönhagen, Strandfest
 
 

Wir staunten nicht schlecht, als wir am Übungsraum ankamen.
Alle übrigen Paddocks hatten alle ihre Frauen mitgebracht: Ute, Widdi und Gitti. Das kommt leider viel zu selten vor.
Aber bei dem herrlichen Wetter wollte wohl keine von ihnen zu Hause bleiben.

Das Schönhagener Sommerfest hat sich in den letzten zwei Jahren zu einem richtig großen Event gemausert, das diesmal sogar über 3 Tage gehen soll.


Für den guten Ton sorgten auch diesmal wieder Harald und Ute von "Fantastic Sound".
Wir begrüßten uns wie alte Bekannte.
So ist es eben bei Musikern: einmal gesehen - und schon ist man (meistens) gut Freund miteinander.

Auf der Bühne spielte noch die Pop-Funk-Band "aVid" -
ganz relaxed in der Nachmittagssonne.
Und wir machten es uns erstmal wieder bei dem Strand-Italiener mit einem kühlen Bierchen bequem.



Und wer kam da plötzlich an? Eigentlich schon gar keine Überraschung mehr - Heike und Eddie aus Pinneberg... und (nun waren wir doch überrascht) Kalli´s Schwester Elke mit Ehemann Jochen aus Kiel.

.....


Das sind Schönhagen-Dollar. Das waren unsere Verzehrbons. Ist das nicht eine tolle Sache?

Gegen 18.45 Uhr konnten wir endlich auf die Bühne. Unser Glück war, daß die P.A. nebst Lichtanlage bereits stand. So brauchten wir nur die Gitarren-Verstärker und das Schlagzeug aufbauen. Der arme Eumel hatte mal wieder am meisten zu tun.
Ein kurzer Soundcheck - und schon ging´s los.

Am Strand zu spielen hat immer etwas für sich. Man hat viel frische Luft, viel Sonne und viel Sand in den Schuhen. Man läuft wie auf Wolken.


Hier schüttel ich gerade, so gut es geht, den Sand aus meinen Schuhen.

Das Publikum ist in schönster Urlaubslaune und genießt es,
am Strand zu sitzen und guter Musik zuzuhören.
Die allgemeine Athmosphäre war recht locker und fröhlich.



Es wurde ordentlich mitgemacht und mitgesungen -
sogar von den jungen Leuten, was mich doch immer wieder verwundert.

Meine Stimme hat sich nach meiner schlimmen Halsentzündung tapfer gehalten. Bis auf ein paar Kickser und Aussetzer ging es ganz gut.
Und ich hatte ja auch in Kalli und Böhner eine tatkräftige Unterstützung.



Was ich unbedingt noch erwähnen möchte, ist die kleine, 11-jährige Jacqueline. Sie ist ein aufgewecktes, sympathisches Mädchen, die in unseren ersten beiden Spielpausen ganz ohne Scheu auf der Bühne ein paar Lieder gesungen hat. Ob "Ich will keine Schokolade...", "Sie hat ein knallrotes Gummiboot..." oder einen Song von "Rosenstolz" - sie hat es prima gemacht. Und unsere einstimmige Meinung: Sie wird nochmal eine "ganz Große" auf der Bühne.

Um 23 Uhr sollte eigentlich Schluß sein. Nach ein paar Zugaben kam der Veranstalter und fragte uns, ob wir Lust hätten, noch eine Viertelstunde dranzusetzen.



Der Bürgermeister war wohl gerade gekommen und von unserer Musik ganz angetan. Gesagt - getan.
Ich hoffe, daß der Bürgermeister mit uns zufrieden war.

Hat übrigens jemand bemerkt, daß ich meine Haare kürzer habe???





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