..FR., 25.07.2008, "Swinging City", Schleswig  
 



Eumel´s Ute holte uns pünktlich um 15.15 Uhr zu Hause ab.
Wir hatten abgemacht, daß wir diesmal nicht mit unserem eigenen Wagen fahren.
Eumel und die Jungs (Torben hatte diesmal einen anderen Freund dabei -
Marco, einen sehr netten und fleißigen jungen Mann.)
warteten schon mit dem Transporter am Übungsraum.
Kurze Zeit später trafen auch Henner, seine Frau Widdi und Böhner ein.



Um 16 Uhr hatten wir die Anlage verstaut und konnten losfahren.

In Schleswig haben wir uns als erstes im "Domhotel" einquartiert.
Da das Hotel nur ein paar Gehminuten von der City (und unserer Bühne) entfernt liegt,
haben wir die beiden PKW´s gleich auf dem hoteleigenen Parkplatz gelassen
und sind zu Fuß gegangen.



Bis 18 Uhr spielte zwar noch eine andere Band - das wußten wir -
aber wir wollten schon mal die Lage checken.

Die relativ kleine und nicht sehr tiefe Bühne stand ziemlich ungünstig
direkt in der schmalen Einkaufsstraße vor dem Kaufhaus "Hertie".
Ihr gegenüber waren die großen Schaufensterscheiben von "Kloppenburg".
Es würde also recht schwierig werden, hier einen guten Sound zu bekommen.



Es war sehr heiß heute.
Wir bestellten uns an dem Bierstand neben der Bühne erstmal ein kühles Bier.
Das konnte man jetzt gut ab.

....

Die ersten Bekannten schauten vorbei, u.a. Larry (der "Beatniks"-Sänger),
mein Vetter Uwe und Angelika, seine Frau,
und sogar Case (Ex-Drummer von "Windrose" aus Kiel)
und Ernst Masuch, der Sänger von "Sir Henrik & The Dukes",
mit seiner Frau Wiebke - auch aus Kiel.

Kurz nach 18 Uhr konnte Eumel den Transporter an die Bühne fahren.

Ich bin zwischenzeitlich nochmal ins Hotel gegangen, um mich umzuziehen.
Als ich zurückkam - ein Eis in der Hand, das wegen der Hitze andauernd heruntertropfte -
war schon fast die ganze Anlage aufgebaut.



Jens Bahnsen, Licht-Experte aus Kiel, war inzwischen mit seiner Frau gekommen,
um uns zu sehen und - man höre und staune! -
unsere Freunde und Fans aus dem ca. 130 km entfernten Pinneberg: Heike und Eddie.
Na, das war eine Freude!



So, Soundcheck:
Was ist das? Aus der rechten Box kommt nur lautes Brummen.
Es ist doch alles richtig gesteckt, oder?
So - nochmal..... Immer noch das Brummen!
Alles umstecken und nochmal probieren. Nun brummt es aus der linken Box.
Alle Kabel raus - neue Kabel her! Hektik kommt auf. Um 20 Uhr sollen wir anfangen.
Es ist inzwischen schon 19.30 Uhr! Wieder das Brummen!!!
Ist etwa das Mischpult kaputt?? Dann können wir einpacken!
Kalli läuft der Schweiß nur so runter - er ist total fertig...



"Liegt es vielleicht am CD-Player?" meint Böhner.
(Den brauchen wir ja immer für die Pausen-Musik.)

Raus das Kabel - und wieder probieren...
"Sprich mal ins Mikro..." Na?? Es klappt!!!
Hörbare Erleichterung... "Schmeiß bloß das Ding in die Ecke!"

Ganz kurzer Soundcheck.
Es stehen schon eine Menge Leute da - auch mein früherer Kollege Fred Petin,
meine Schwester Karin und Schwager Heiner aus Kropp sind da,
ein paar "Conventional Sound"-Kollegen, "Beatniks"-Bassist Karsten,
dann Christiane, Helga, Ellen und ihre Schwestern, Röschen
und jede Menge andere Bekannte und Unbekannte...



Wir legen los. An Umziehen ist nicht mehr zu denken.
Kalli hat noch sein "Bier macht schön"-T-Shirt an, Henner seine 3/4-Hose
und Eumel sein hellblaugestreiftes Freizeithemd mit beiger Hose.
Der Sound ist wider Erwarten gut.
Kalli hat sich wieder beruhigt.
Es kommt schnell Stimmung auf.



"Spielt Ihr auch noch "Greensleeves"?" fragt mich ein netter Herr.
Natürlich machen wir das.
"Eure Version dieses Stückes gefällt mir unheimlich gut.
Ich habe Euch im März gesehen, als Ihr auf der Freiheit gespielt habt."
Toll, was? Daß er sich daran noch erinnert...!



Außer, daß bei Böhner und Henner zweimal der Strom weg war, weil wahrscheinlich jemand auf den Stecker getreten ist (er sah recht demoliert aus), verlief der Abend gut und ohne weitere Zwischenfälle.



"Und eins will ich Dir sagen..." Wir waren am Abbauen und Kalli geht auf Eumel zu.
"... Du warst gut!"
Donnerwetter!!! Kalli hat ein Lob ausgesprochen! Das macht er eigentlich höchst selten.
(Hat er mich eigentlich schon mal gelobt? Ich kann mich nicht erinnern...)

So, nun schnell ins Hotel und noch 4 Stunden schlafen, wenn´s geht...
Morgen früh um 6.30 Uhr gibt´s Frühstück!
Wer weckt uns? Das kriegen wir schon...
Gute Nacht - und schlaft gut!



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