"Wir
sind Magda und Jürgen. Sollen wir nicht Du zueinander sagen?"
So empfingen uns die Gastgeber - sympathisch und unkompliziert.
Die
Silberhochzeitsfeier der Beiden sollte etwas ganz Besonderes werden.
Verwandte, Nachbarn und Freunde aus Nah und Fern wurden eingeladen.
Viele der Gäste brachten etwas zur Bestückung des Kalten Büffets
mit
(es waren hervorragende Kreationen darunter - wie z.B. die Mini-Zahnstocher-Spieße
mit halbierten Cocktail-Tomaten und winzigen Paprika- und Mozzarella-Stückchen
oder die Lachs-Torte).
Und bei so einer Feier braucht man natürlich auch Musik.
Aber nicht irgendeine Tanzband mit Walzer und Cha-Cha-Cha oder jemanden,
der einfach nur Platten auflegt, sondern eine Band, die noch richtig
gute, alte,
handgemachte Oldie-Mucke spielt.
Und so sind Magda und Jürgen an die "Paddocks" geraten.
Ich glaube, sie haben es nicht bereut.
Das wurde uns jedenfalls nach Abschluß des Abends immer wieder
beteuert
- auch von vielen Gästen.
Was
anfangs für einige Ohren vielleicht etwas ungewohnt laut erschien,
brachte andere dagegen erst so richtig in Schwung.
Bereits beim ersten Stück ("Walk don´t run" von
den Shadows) wurde getanzt.
Und das blieb den ganzen Abend so bei.
Während
der Spielpausen wurden von den Gästen z.T. sehr einfallsreiche
und originelle Beiträge und Einlagen dargebracht - wie der wunderbare
Lichtbilder-Vortrag der beiden Töchter.
Magda
und Jürgen waren unermüdlich und ließen kaum einen Tanz
aus.
So einen Elan kann man einfach nur bewundern.
Und man stelle sich vor:
Bei "Back to Paris" wurde an den Tischen geschunkelt -
und bei "Let´s twist again" tatsächlich richtig
getwistet!
Einen
negativen Aspekt gab es allerdings: Es war heiß. Es war sogar
recht heiß.
Wir haben geschwitzt wie die Affen - besonders Kalli.
Da wir tagsüber Außentemperaturen von etwa 30° Grad hatten,
war es im Saal des Vereinsheims (mit seinem Flachdach) auch abends noch
ziemlich warm.
Und dann hatten wir ja - der guten Optik wegen - ja auch noch unsere
Scheinwerfer an.
Kalli´s Hemd konnte man auswringen, so naß war es.
Und zu allem Übel wollte auch sein Mikrofon nicht immer so, wie
er.
Die Halterung am Mikroständer hatte sich gelockert. Es hätte
eigentlich nur eines Schraubenziehers bedurft, um das Problem zu beheben.
Doch in jeder Pause hat er vergessen, ihn mal schnell aus dem Auto zu
holen.
Und so kam es, daß das Mikro sich ab und zu selbständig machte
und einfach nach
unten wegkippte - sehr zur Belustigung des Publikums.
Es
war ein wunderbarer Abend.
Und ich möchte mich an dieser Stelle im Namen der "Paddocks"
noch einmal ganz
herzlich bei Magda und Jürgen für ihr nettes, sympathisches
Entgegenkommen
und die tolle Beköstigung bedanken.
Auch der Wirt des Vereinsheimes Demühlen und die Bedienung,
die z.T. recht flott mitgetanzt hat, erhalten ein dickes Dankeschön.
Es hat uns sehr viel Spaß und Freude gemacht, für Euch zu
spielen.