Sa., 20.06.2009, Kieler Woche "Holstenbummel"
 
 

Es ist tatsächlich schon wieder 1 Jahr her,
daß wir das letzte Mal beim Holstenbummel hier auf dieser Bühne gestanden haben - inzwischen ist es auf diesem Platz das 7. Konzert in Folge.

Henner hatte tagsüber beim Wetterdienst angerufen.
Die haben dann auch für abends (schön und trocken" prognostiziert,
obwohl wir die ganzen letzten Tage - und auch noch heute Nachmittag
- z.T. ziemlich heftigen Regen hatten.
Also waren wir recht guten Mutes.

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Als wir ankamen, wurden wir gleich herzlich vom Wirt des "Cap & Cino" begrüßt,
der schon geschäftig an seinem Bierstand herumwerkelte.
"Habt Ihr das schöne Wetter mitgebracht?" meinte er und schenkt uns ein Bier ein.

Der Aufbau der Anlage ging flott vonstatten - ebenso der Soundcheck.
Wir brauchten gar nicht viel zu machen.
Die Mischpult-Einstellungen vom Hafenfest letzte Woche waren noch optimal.

Die ersten Bekannten kamen:
Roswitha und Foxi... dann Fred Gast und seine Helga...
Heike und Eddie aus Pinneberg... Peter Faust und Peter "Blaulicht"
(Ex-Kommissar, der 32 Jahre lang auf der Falk-Wache gedient hat)...
Jutta und Uwe Klösen (Uwe drücke ich gern meine Kamera in die Hand.
Er macht immer sehr schöne Fotos von uns.)... Hannelore und Burkhardt...
und natürlich Elke und Jochen... - aber ich will jetzt nicht alle aufzählen.
Das würde die ganze Seite füllen. Und die Bilder sprechen doch für sich, oder?

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Wir freuen uns jedesmal erneut auf unser Heim-Konzert bei der Kieler Woche.
Es hat auch diesmal wieder unheimlich Spaß gemacht.



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Das Publikum war super drauf und hat gut mitgemacht
und getanzt, gejohlt und geklatscht.
Und von unserer erhöhten Bühne aus hatten wir einen prima Blick
auf die zahlreichen Zuschauer.



Eine sympathische, langhaarige Blondine - in ca. unserem Alter - meinte:
"Ich komme jedes Jahr nur Euretwegen. Eure Musik erinnert mich so an die Starclub-Zeit."
Sie war auch wirklich den ganzen Abend vor der Bühne am Klatschen,
Tanzen und Mitsingen; obwohl ja gerade heute Abend in der ganzen Stadt ebenfalls
viel Musik gemacht wurde. Sowas freut uns dann natürlich immer besonders.

"Euch live zu erleben ist immer wieder der Hammer." sagte dann auch Heike.
Sie und Eddie waren extra unseretwegen mit dem Zug aus Pinneberg angereist.



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Es war ein Super-Abend ("Richtig geil!" wie Kalli sagte), bis --------

--------- es so gegen 23 Uhr anfing zu regnen!!!!!!!!!!!
Soweit zu den Kieler Wetter-Experten.
Die dicken Regenwolken hatten sie wohl übersehen...

Von einem Moment zum anderen glich unsere Bühne
einem aufgewühlten Ameisenhaufen.
"Wo ist die Folie?... Die ist ja zerrissen!... Ist kein Gaffa-Band mehr da?...
Schnell, schnell, die Monitore werden naß!... Hier muß noch was über die Fußschalter!..."
Es sieht zwar nicht so toll aus, wenn auf der Bühne alles mit sich vom Wind
aufbauschender Folie abgedeckt ist, aber das ließ sich nun mal nicht ändern.
Wir hatten ja leider kein Dach über dem Kopf.

Dann spielten wir weiter....
- das heißt: Kalli´s Gitarre spielte weiter.... - von ganz allein!!!
Kalli stand da und staunte - die Gitarre um den Hals, die Arme vom Körper weg
- und seine Gitarre spielte!!!
Ein Phänomen!!! Ein mystisches Wunder!!! Waren hier Aliens am Werk?
Kalli versucht nochmal ganz normal zu spielen... - doch wieder....!!!
Schöne Harmonien kamen aus seinem Verstärker, ohne daß Kalli irgendetwas machte -
"Was ist denn das??? Ich tu doch gar nichts!!!"- und verstummten dann wieder.
Alles lacht. Und es regnet. Kalli ist ganz aus dem Häuschen.

Er stellt ein wenig an den Knöpfen herum...
dann ist plötzlich alles wieder im normalen Bereich.
Was war das nur?
Wahrscheinlich ist Kalli im Eifer des Gefechtes mit der Folienabdeckung
an irgendeinen Knopf gekommen, über den er seine eigenen Harmonien speichern
und wieder abspielen kann oder sowas in der Art. Wir wissen es nicht...

Jedenfalls beendeten wir unser Konzert im Regen mit dem Stück "Johnny B. Goode"
und ohne nachfolgende Zugaben - wofür jeder Verständnis zeigte.

Na, da werden wir morgen ordentlich zu tun haben mit Trockenwischen
der Kabel und Ständer und dem Überprüfen der elektrischen Geräte,
denn es ist ja nicht ganz ungefährlich, im Regen zu spielen.

Wenn wir die letzte Stunde nicht mitrechnen,
war es ein großartiges, soundträchtiges und lustiges Konzert.
Und wir hoffen, daß auch die Veranstalter es so gesehen haben und uns für den Holstenbummel 2010 wieder engagieren werden.

 




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