Wir sind
diesmal schon alle so gegen 12 Uhr losgefahren,
um uns in Kühlungsborn noch ein wenig Freizeit zu gönnen.
...
Wie es aussieht, spielt das Wetter heute auch wieder mit.
Je weiter wir in den Osten kommen, umso blauer wird der Himmel...
Am Konzertgarten
Ost parken wir unsere Wagen und begeben uns sogleich in die "Buhne
8",
dem direkt nebenan liegenden Restaurant. Mit großem Hallo werden
wir begrüßt.
Man kennt uns hier schon.
Das Zanderfilet ist köstlich - und das erfrischende Bier auch.
Während
meine Kollegen anschließend die Anlage aufbauen,
gehe ich ein Stückchen an der Promenade spazieren.
Es ist richtig schön warm - und am Strand ist es brechend voll.
Hochsaison in Kühlungsborn, dem Ostseebad mit Flair...
...
...
Ich kehre
zurück zur Bühne. Oben ist es sehr heiß.
Der Kiosk-Betreiber kommt und schließt uns den Backstagebereich
auf.
Dort ist es angenehm kühl.
"Ich glaube, heute wird es richtig voll," meint er.
"Der ....-Verein (ich weiß nicht mehr, was für einer)
hat übrigens in der Pergola einen Tisch für 30 Personen reservieren
lassen,
als sie hörten, daß Ihr heute hier spielt." Das hört
sich ja gut an!
Ich gehe
hinter die Bühne, um mich etwas abzukühlen. Henner sitzt schon
da.
Böhner kommt rein. "Ihr glaubt nicht, wer hier ist!"
Wir können es wirklich nicht raten...
Jasemin und Sönke aus Kiel sind mit ihrem Schiff der "Orion
III"
samt ihrem 8 Monate alten Portugiesischen Hütehund "Louis"
hierhergeschippert.
Na, das war eine Freude!!!
Wie lange haben wir die Beiden nicht gesehen - und nun trifft man sich
hier in Kühlungsborn.
"Ich übernehme nachher gern Deinen Fotoapparat." meint
Jasemin.
(Und die Fotos sind Klasse geworden. Danke, Jasemin!!!)
...
Benjamin
Wiener vom Touristik-Service kommt mit seinem Fahrrad vorgefahren.
"Na, hattet Ihr eine gute Herfahrt? Wir freuen uns, daß Ihr
wieder da seid."
Eine nette Begrüßung. "Ihr gehört ja schon beinahe
zum festen Inventar."
Der Soundcheck
haut nicht so ganz hin.
Irgendetwas stimmt micht mit dem linken Subwoofer, der großen
Baß-Box.
Meine Männer probieren dies und das, stecken Kabel um.... aber
sie funktioniert nicht.
Am Ende sieht es so aus, daß wir nur über eine Baß-Box
spielen.
Das geht zur Not auch - das merkt kein Mensch.
Wir nehmen es gelassen hin.
Der Tag ist so schön.... durch sowas lassen wir uns nicht die gute
Laune vermiesen.
Um 19.30
Uhr fangen wir an.
Langsam füllt sich der Konzertgarten.
Im Publikum entdecken wir das Ehepaar Roese aus Bad Doberan.
Die Beiden haben in Kiel eine Eigentumswohnung, die sie vermieten -
und die direkt gegenüber
unserer Wohnung liegt. Daher kennen wir uns.
Von Anfang
an wird ordentlich geklatscht.
Wir können direkt beobachten, wie die Bänke sich stetig füllen.
Das hebt auch die Stimmung.
Bei "Walk don´t run" sieht man erstaunte Gesichter.....
Wer spielt heute noch Instrumentalstücke...?!
Bei "My Bonnie" wird laut mitgesungen.... ebenso bei dem Lord-Klassiker
"Poor Boy".
Nach 1 Stunde machen wir eine kurze Pause. Wir sind klitschnaßgeschwitzt.
Ein Ehepaar
aus Hannover kommt zu uns und bittet uns um eine Visitenkarte.
Ob da eventuell ein neuer Auftritt im Anmarsch ist?
Es geht weiter.
Niemandem fällt es auf, daß wir nur über eine Baß-Box
spielen.
"Greensleeves", das alte, englische Volkslied,
das einst der berühmt-berüchtigte König Heinrich XIII.
für eine seiner Geliebten geschrieben hat...
"Back to Paris" von Red Baron, "Venus" von Shocking
Blue,
"Dance on" - wieder ein Instrumental-Stück...
und so geht es ohne Pause weiter.
Das Publikum ist begeistert.
Und auch hier geht die Zeit viel zu schnell vorüber.
Wir müssen pünktlich um 22 Uhr aufhören, sonst gibt´s
Ärger mit den benachbarten Hotels.
Unser letztes Stück... "Wonderful tonight"....
Feuerzeuge flammen auf... Arme werden langsam über den Köpfen
hin und hergeschwenkt...
Danke, Kühlungsborn!!!
Es war wieder super hier bei Euch!!!
Vielleicht kommt ja ein Teil von Euch am 30. August wieder zu uns, wenn
es erneut heißt:
Paddocks on Tour in Kühlungsborn.
Feierabend
der Kiosk-Betreiber, seine Frau und Hanni