..SA., 11.05.2013 - Schützenhaus, Groß Meinsdorf | ||||
Diesmal muß ich etwas weiter ausholen….. Karin und Manni… kennengelernt haben wir die Beiden während der Kieler Woche am 24. Juni 2008 im „Unser Norden-Dorf“. Da saßen sie mit an unserem Tisch. Und wie das so ist, wenn man in bester Stimmung ist – man kommt ins Gespräch. Wir unterhielten uns darüber, dass wir Musik machen (Manni auch mit 2 Kumpels). Sie versprachen, mal zu einem unserer Konzerte zu kommen. Seitdem haben wir sie in schöner Regelmäßigkeit – meistens vor der Bühne tanzend – wiedergesehen. Eine kleine Episode am Rande: Es ist der 6. September 2010 in St. Peter Ording. Karin und Manni haben ihren Urlaub extra so gelegt, um uns dort bei einem unserer Auftritte zu sehen. Sie wollten uns mit ihrem Erscheinen überraschen, plötzlich vor der Bühne stehen und dann unsere erstaunten Gesichter bewundern. Die Beiden waren gerade auf dem Weg zum „Dünenhus“, als Kalli und ich ihnen entgegenkamen. Wir hatten gerade unser Konzert beendet und waren auf dem Weg zu unserem Auto. Manni war der Meinung, dass wir ab 19 Uhr spielen würden. Tatsächlich aber ging das Konzert von 16 – 18 Uhr. Ach, was waren die Beiden enttäuscht! Inzwischen sind diese sympathischen Menschen für uns zu richtigen Freunden geworden. Wir haben mehr oder weniger regelmäßigen Email-Kontakt. Und im März haben sie mich sogar während meiner Reha in Holm besucht. Nun haben Karin und Manni beschlossen: wir wollen nicht immer nur zu den Paddocks fahren. Sie sollen auch mal zu uns kommen. Da haben wir natürlich gern zugesagt. Die Beiden haben Verwandte, Bekannte, Freunde und Nachbarn ins Groß Meinsdorfer „Schützenhaus“ eingeladen – und (fast) alle kamen dann auch. Es war eine Feier ohne eigentlichen Anlaß. Niemand hatte Geburtstag oder ein Jubiläum, was eigentlich kaum zu glauben war. Denn jeder brachte Blumen oder ein Geschenk mit. Und an alles war gedacht: Die Tische waren liebevoll mit Blumen und Schmetterlingsdekoration geschmückt, zwei sympathische Frauen aus dem Dorf standen hinter dem Tresen und waren für die durstigen Kehlen zuständig, ein Partyservice brachte leckeren Burgunderbraten und Kartoffelgratin, Salate… Fruchtgrütze mit Vanillesoße… und – ganz wichtig - die leckersten Negerküsse Norddeutschlands (jeden Abend vor dem Schlafengehen genehmigt sich Manni einen davon als „Betthupferl“, hat er mir verraten). Nach dem Essen und einer emotionalen Begrüßungs-Ansprache von Manni, in der er auch unser Kennenlernen und die seitdem entstandene Freundschaft beschrieben hat, legten wir los. Die Stimmung war von Anfang an großartig. Karin sagte mir, dass sie vorher doch etwas skeptisch gewesen sei, ob unsere Musik auch das Richtige wäre für die zum Großteil jüngeren Gäste. Doch die waren dermaßen begeistert… haben getanzt und geklatscht und mitgesungen. Und Freunde der Beiden, die seit 30 Jahren nicht mehr getanzt haben, hat man kaum noch auf den Stühlen sitzen sehen. Auch die Lautstärke in dem relativ kleinen Schützensaal hat niemanden gestört. Kalli war die Glanznummer des Abends mit seinen tollen Gitarren-Solos. Immer wieder kamen Leute zu uns und ließen ihrer Begeisterung Luft. Und dann der Höhepunkt des Abends…. „Macht mal eine Pause und kommt alle mit raus.“ sagte irgendwann nachts der Sohn von Karin und Manni. Neugierig geworden gingen wir alle vor´s Schützenhaus. Es war ganz schön kalt draußen. Und dann ging es los, das Feuerwerk… Da bemerkte niemand mehr die Kälte… es war wunderschön…. rot… blau… silber… grün… - ich nehme an, dass ganz Groß Meinsdorf die Knallerei gehört hat und an die Fenster geeilt ist, um sich das Spektakel anzusehen. Na, das war wirklich eine Überraschung. Viel zu schnell war die Zeit um. „Es war so schön!“ (Betonung auf so) sagte Karin und umarmt mich. Sie sieht ganz fertig aus von der vielen Tanzerei. „Ich habe vorher schon von einer tollen, gelungenen Feier geträumt,“ lacht Manni, „aber sie hat alle meine Erwartungen noch übertroffen. Danke!“ Liebe Karin, lieber Manni, es war ein so wunderbarer Abend – für uns alle. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, hier für Euch zu spielen. Wir hoffen sehr, dass wir uns – wie Du selber auch schon betont hast – noch lange nicht aus den Augen verlieren werden. Ich weiß schon jetzt: wir sehen uns ganz bestimmt bald wieder!!! |
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