Freitag,
20. Juni 2008 - "Soundcheck"
Der offizielle Eröffnungstag der Kieler Woche ist ja eigentlich
erst samstags.
Aber es ist trotzdem am "Soundcheck"-Tag schon überall
was los.
Wir haben vor, uns nachmittags unseren Musiker-Kollegen
Peter Peise zu besuchen, der im "Unser Norden"-Dorf an der
Hörn auftreten wird,
und anschließend um 19 Uhr auf der großen "Unser Norden"-Bühne
(die diesmal recht ungünstig hinter dem "Dorf" steht)
die Sängerin Jennifer Rush mit Band anzusehen.
Das "Unser
Norden"-Dorf hat in diesem Jahr größere Ausmaße
als im Vorjahr
- mehr Sitzplätze und auch allgemein mehr Platz.
Der DJ und Moderator Klaus Bunsen macht seine Sache - wie immer - sehr
gut.
Mit viel Charme und Witz versteht er das Publikum zu fesseln.
Peter Peise
singt bereits (mit Playback-Begleitung) seine Stücke
von Joe Cocker, den Everly Brothers und Udo Lindenberg, als wir ankommen.
Nach und nach wird es auch immer voller.
Zum Glück haben wir uns rechtzeitig einen Sitzplatz gesichert.
..
Und was ist unvermeidlich bei so einem Riesen-Event?
Man trifft Gott und die Welt.
Und dann wird geredet und gefachsimpelt, Bier getrunken und gelacht.
Klaus Bunsen tut mit seiner Musik und den lockeren Sprüchen ein
Übriges dazu.
"Kalli,
kannst Du bitte mal zu mir kommen?"
Das war Klaus Bunsen. Was will er denn?
"Und nun brauche ich noch 2 weitere mutige Männer."
Was hat er vor?
Und dann kam der Gag:
...
Die Drei wurden zur "Möwe Jonathan" gebracht, fest angeschnallt
(was bei Kalli gar nicht so einfach war), mit einem Kran in die Lüfte
gehoben
und herumgeschwenkt, über dem Wasser wieder herabgelassen,
bis die Füße beinahe naß wurden, wieder auf 20 Meter
Höhe gebracht
- und dann ging es langsam wieder hinab zum Ausgangspunkt.
Was haben wir gelacht!
...
...
Nun hatten
wir den ganzen Abend Gesprächsstoff, denn die Bekannten,
die später noch eintrafen, mußten ja schließlich auch
von Kalli´s Flug erfahren.
...
...
...
Um 19 Uhr
begann das Konzert von Jennifer Rush.
Diese kleine Frau hat eine so wunderschöne, magisch klingende Stimme
(ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben könnte),
daß es einem kalt den Rücken ´runterläuft.
Es war ein Erlebnis, sie zu hören.
Eigentlich
wollten wir gleich nach dem Konzert nach Hause.
Aber wie es so ist: man trifft noch Diesen und Jenen - und dann heißt
es:
"Komm, wir trinken noch ein Bier." .... und schon sitzt man
wieder....
...
...
...
Am Ende war
es so, daß wir erst gegen 24 Uhr zu Hause waren.
Aber es war ein schöner Tag - gekrönt durch Kalli´s
Höhenflug
und dem Jennifer Rush-Konzert.